Ich möchte deshalb in mehreren Folgen (der jeweiligen Arbeitsphase angepasst) über die einzelnen Arbeits- und Verarbeitungsschritte berichten.
Ich kultiviere im Paradiesgarten mehrere alte, standortangepasste Getreidesorten, am häufigsten Roggen. Der Roggen ist eine sehr alte Getreideart - wohl die klassischste der Antike. War er in Asien schon während der Bronzezeit bekannt, gelangte er im 4. Jahrhundert v. Chr. nach Europa. Bald zählte Roggen zu den Nahrungsgrundlagen der Kelten und Germanen.
Der Roggen ist ein sehr widerstandsfähiges Getreide. Er gedeiht auch in höheren und mageren Lagen. Im Paradiesgarten kommt zudem noch die Widerständsfähigkeit gegen wenig Niederschläge und Trockenheit als Erfordernis an ein Getreide hinzu, das von alten Walliser Roggensorten erfüllt wird.
Roggen kann also auch dort noch angebaut werden, wo andere Getreide nicht mehr überleben können.
(Quelle: http://www.meteo-europ.com) |
Ich baue im Paradiesgarten vor allem Winterroggen an. Er wird im Oktober/November ausgesät und meist im August geerntet.
Der Winterroggen, den ich im vergangenen Oktober ausgesät hatte, hat sich trotz der unfreundlichen Frühlingswetterbedingungen recht gut entwickelt.
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Roggenfeld |
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