Samstag, 30. April 2016

Es blüht so schön wenn Paradiesgartenbäume blühen...

Nach den Aprikosenbäumen, dann Kirschbäumen stehen jetzt die alten Sorten Obstbäume in Blüte:




Allerdings hatten wir hier im Paradiesgarten in der zu Ende gehenden Woche zweimal starke Nachtfröste. Glücklicherweise scheinen die Blüten dabei keinen Schaden genommen zu haben.

Auch das Bangen über den im letzten Herbst neu gepflanzten Walliser Müren-Baum (für Nichtwalliser: Maulbeerbaum) scheint sich zu entspannen: er treibt kleine grüne Knospen!

Hoffen wir, dass mit dem vor der Türe stehenden Mai wir uns nun bald endgültig von der Kälte verabschieden können und die noch bevorstehenden Eisheiligen ihrem Namen keine Ehre machen werden!

P.S. Ein Leser hat mich aufmerksam gemacht, dass der letzte Blog ein Jubiläum war: der 80. Blog! Dann wäre das nun also der 81. gewesen ;-))

P.P.S. Es sei wieder einmal erwähnt: Leserinnen und Leser, die den Blog per eMail abonniert haben: eine direkte Antwort auf das Blog-Mail bleibt im System stecken und kommt nicht bis zu mir weiter. Also entweder auf der Paradiesgarten-Webseite im Kommentarfeld antworten oder mir an meine persönliche Mailadresse ein Mail schicken!

Freitag, 1. April 2016

Weinbau - anderswo

Über die Osterfeiertage habe ich den Paradiesgarten verlassen und mich in südlicheren Gefilden - am Gardasee - aufgehalten. Da der Weinbau am südlichen und südöstlichen Ufer gute Tradition hat, nutzte ich die Gelegenheit, einem Weingut im Bardolino-Weingebiet einen Besuch abzustatten


Zwei Dinge fallen sofort auf: die Rebberge sind RIESIG und es sind keine RebBERGE, sondern eher Rebfelder - alles eben und flach, wunderbar zum Bearbeiten!


Die Cantina steht inmitten der Rebenfelder; ein alterwürdiges Gebäude, sehr sorgfältig renoviert durch die Besitzerfamilie.


Die Reben werden im Drahtbau-System gepflegt; geschnitten wird nach der Methode Guyot (wobei die hier angetroffene Variante sich leicht von der bei uns verwendeten unterscheidet)



Die Traubensorten, die hier angebaut werden, sind hauptsächlich Pinot Grigio, Cabernet, Merlot, Corvina und Rondinello.

Der Keller ist natürlich eine Augenweide: Fass an Fass reiht sich, gefüllt mit edler Ernte im Ausbau


Links von den Barriques erkennt man oben auf der Galerie die schwarzen Gestelle mit den Flaschen, in denen Sekt produziert wird


Selbstverständlich darf bei einem Besuch auf einem Weingut eine Degustation nicht fehlen ;-)


Mein Favorit? Er sei hier verraten: ein herrlicher Baldovino Bardolino Rosso 2013 aus Corvina- und Rondinella-Trauben; ein junger, fruchtiger Wein, der der Nase schmeichelt, einen halben Beeren- und Obstgarten von Aromen in sich trägt, von Frische sprüht und angenehm sanft und langanhaltend ist im Abgang!