Dieses Jahr durch die Witterung im Frühjahr verspätet stehen aktuell im Rebberg die Laubarbeiten an.
Laubarbeiten heisst, "störende" Blätter zu entfernen. Was sind störende Blätter? Nachdem die Traubenansätze sich im Schatten des Blätterdachs gebildet haben, geht es nun darum, ihnen Luft und Licht zu verschaffen. Aber Achtung: das heisst nicht, einfach alle Blätter rund um die Trauben wegzureissen. Die Kunst bei den Laubarbeiten ist es, eine gesunde Ausgewogenheit zu schaffen: der Rebstock braucht genügend Blätter, damit assimiliert wird und der erwünschte Zuckergehalt in den Trauben sich aufbauen kann. Zudem gilt es aufzupassen, dass die Traube nicht "verbrannt" wird von der Sonne. Da braucht es Augenmass, Kenntnis des Standortes und Erfahrung aus den vorausgegangenen Jahren!
Zeitlich meist sehr nahe bei den Laubarbeiten oder gar gleichzeitig ist das Gipfeln. Damit der Rebstock seine Kraft in die Traubenzone investiert und nicht noch mehr Grünmasse produziert, werden die Gipfeltriebe eingekürzt. Auch hier muss mit Augenmass vorgegangen werden, damit durch das Wegfallen der Gipfeltriebe der Wasserhaushalt des Rebstocks nicht gestört wird und er nicht in einen Wasserstress kommt - was gerade bei den derzeit hier herrschenden sehr hohen Temperaturen wichtig ist!
Gedanken und Ansichten aus dem Paradiesgarten: Garten, Tiere, Landschaft, Ernährung, Energie und ab und zu einen Blick auf die Welt ausserhalb des Paradiesgartens
Sonntag, 28. August 2016
Samstag, 13. August 2016
Erntezeit
Auch wenn aufgrund des nasskalten Frühlings einige Gewächse im Paradiesgarten arg im Rückstand sind, kündigt sich doch eine reiche Ernte an.
Dasselbe gilte für den Gommer Hafer.
Von links nach rechts: Winterkefe Frieda Welten (2), Lötschentaler Erbsen, Lötschentaler Ackerbohne.
Selbstverständlich steht auch "Essbares" zur Ernte an, wie diese 5 kg Buschbohnen Red Valentine zeigen:
Wenn dieses prächtige Wetter weiterhin anhält, kommt es vielleicht doch soweit, dass auch die Tomaten noch reifen.
Die Gerste aus Oberwald ist milchreif und damit bereit zum ernten.
Die Hülsen der Winterkefe Frieda Welten sind trocken. Jetzt geht es ans Ausmachen der Kerne (Samen).
Im Paradiesgarten heisst "Ernte" vor allem: Ernte der Samen der angebauten alten Sorten.
Von links nach rechts: Winterkefe Frieda Welten (2), Lötschentaler Erbsen, Lötschentaler Ackerbohne.
Selbstverständlich steht auch "Essbares" zur Ernte an, wie diese 5 kg Buschbohnen Red Valentine zeigen:
Auch diese Zuccetti ist zwischenzeitlich verspiesen worden:
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