Das Auge wird derzeit durch die Farben des Herbstes aufs Höchste erfreut - die Nase dagegen ist aktuell alles andere als verwöhnt. Der Bauer bringt den Mist auf die Wiesen in der Nähe des Paradiesgartens aus. Das produziert eine intensive Duftnote, die auch bei geschlossenen Fenstern durch alle Ritzen dringt und alle anderen Gerüche massiv übertönt.
Da kann ich natürlich nicht abseits stehen. Schliesslich muss auch ich für die Düngung des Paradiesgartens sorgen. Wie jedes Jahr lädt der Jungbauer für mich ein Fuder Mist oberhalb des Paradiesgartens ab. Von da weg obliegt es mir, ihn (den Mist, nicht den Bauer!) in den Garten hinunter zu bringen. Los gehts, und ich stehe ebenfalls mitten in der Duftnotenproduktion.
Bald ist der Mist unten im Garten. Hier ruht er und wird nächstes Jahr eingesetzt als ursprüngliches, natürliches Düngemittel für Beeren und Reben und teilweise auch für die Gemüsebeete.
Jetzt mal kurz die Augen schliessen und dann einatmen. Riechst du es aus diesem Blog heraus? Nicht? So ein Mist!
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